Synthese der Wissenschaften

– Wichtige Erkenntnislücken ließen sich schon heute schließen –

– Psychosynthese vs. Mentalsynthese –

Schon vor hundert Jahren begannen erste Bestrebungen, deren Ansinnen es war, der Trennung von Geist- und Naturwissenschaft zu widerstehen. Eine weitere Zergliederung von wissenschaftlichen Disziplinen sollte gestoppt werden und die Grenzen zwischen den Fächern sollten durchlässiger gemacht werden. Dieser ganzheitliche Ansatz geht zurück auf dasgrundsätzliche Denken, Forschen und Arbeiten.

Anfang des letzten Jahrhunderts gründete sich einer dieser positiven Beispiele für fachübergreifendes Arbeiten und verwendete hierfür die Bezeichnung der ‚Psychosynthese‘. Jedoch wurde der Begriff in den letzten Jahrzehnten ausschließlich für die transpersonale Psychotherapie, wie die der Aufstellungsarbeit, verwendet. Der Begriff Psychosynthese klingt ähnlich, wie das Toolset Mentalsynthese.

  • Laut Duden ist die Synthese eine Vereinigung verschiedener geistiger Elemente.

Viele Erkenntnislücken ließen sich schon heute schließen, wenn wir dazu bereit wären, Erkenntnisse aus der einen Disziplin in einer anderen Disziplin anzuerkennen. So kann ein bestehender Wissensbaustein des einen Gebietes, wider besseren Wissens, auch zum verbindenden Element in einem nächsten Fachgebiet werden.

Einer einzigen Disziplin wird es nur schwer gelingen, Widersprüche, Widerstände und Abhängigkeiten zwischen den Systemen und Organisationen aufzulösen. Das fehlende Wissen in der einen Disziplin kann jedoch durch einen Baustein einer anderen Wissenschaft ergänzt werden. Eine (Mental-)Synthese aus Informatik, Neurobiologie, Medizin, Psychologie, Philosophie, Physik, Quantenmechanik, Soziologie und Wirtschaft soll hier Systemschranken öffnen.

Um  Transfererkenntnisse zu ermöglichen, bedarf es der äußeren Freiheit zwischen den Disziplinen sowie Methoden und Kreativität, diese zu entdecken. Organisationen, die nicht bereit sind, sich mit anderen Disziplinen auszutauschen, landen in der Sackgasse. Genau wie Institutionen, die Erkenntnisgewinn nur deswegen verhindern, weil das Fehlen von Erkenntnissen ihre Existenz legimitiert.

„Isolierte Betrachtungen helfen nur selten, denn alles steht miteinander in Verbindung.“

Die Mentalsynthese stellt diese Verbindungen her. Sie setzt ihre erfolgte Synthese zur Entwicklung von Denkmodellen, Systemarchitekturen und Führungsprinzipien ein.

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